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Top-Herausforderungen für HR-Entscheider im Jahr 2023

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Publiziert: 18.08.2023

Während für viele Unternehmen die Kostensenkung im Vordergrund steht, sehen sich Personalentscheider mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert. Hier ist, was Sie wissen müssen. 

Die derzeitige Wirtschaftslage ist anders als alles, was wir in der jüngeren Geschichte erlebt haben. Eine Vielzahl komplexer und vielschichtiger Probleme hat auf internationaler Ebene ein schwieriges Umfeld für die Unternehmen geschaffen, in dem sie florieren können.  

Seit Anfang 2023 haben Unternehmen aller Größenordnungen die Gesamtzahl ihrer Beschäftigten deutlich reduziert, während die berauschenden Tage der Pandemie in Vergessenheit geraten sind.  

Nach Angaben von layoffs.fyi beläuft sich die Gesamtzahl der Entlassungen allein in der Tech-Branche für 2023 auf mehr als 212.000, wobei Unternehmen wie Microsoft, Amazon und Meta in den letzten Monaten Tausende von Mitarbeitern entlassen haben. 

Chris Cavanagh, General Partner bei Guidepost Growth Equity, fügt hinzu, dass "die Ära des 'Wachstums um jeden Preis' vorbei ist". Wir sind jetzt in eine neue Phase eingetreten, in der die größte Sorge der Unternehmen die Rentabilität bei gleichzeitiger Kostenkontrolle und vor allem das Überleben ist.  

Während für viele Unternehmen derzeit die Kostenreduzierung im Vordergrund steht, sehen sich die Personalentscheider mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert. Im Folgenden erfahren Sie, welche Herausforderungen dieses neue Marktumfeld für Personalverantwortliche mit sich bringt.  

1. Talentknappheit 

Trotz des Medienrummels um globale Entlassungen sind fast alle Branchen mit einem echten Talentmangel konfrontiert. Der WEF-Bericht über die Zukunft der Arbeitsplätze 2023 ergab, dass mehr als die Hälfte der Arbeitgeber angaben, dass sie Schwierigkeiten haben, ihre Qualifikationsdefizite auf lokaler Ebene zu beheben, und dass diese Unfähigkeit, Talente anzuziehen, eines der Haupthindernisse für die Umgestaltung ihrer Unternehmen ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Als ob das nicht schon genug wäre, scheint es noch schwieriger zu sein, Spitzenkräfte zu halten. Der jüngste Medienrummel um die Krise der "stillen Kündigung" ist nicht unbegründet - eine kürzlich durchgeführte Gallup-Umfrage zeigt, dass mindestens die Hälfte der US-Arbeitskräfte nur das Minimum an Leistung erbringt, das von ihnen in ihrer Rolle erwartet wird.  

Dies bedeutet nicht, dass die Arbeitskräfte faul oder desinteressiert sind. Vielmehr verdeutlicht es die einzigartigen Herausforderungen, die der moderne Arbeitsplatz mit sich bringt - wo Fern- oder kombinierte Arbeit zur Norm geworden ist, die Arbeitsplatzunsicherheit so hoch ist wie nie zuvor und die Erwartungen des Managements immer weniger offensichtlich sind.  

2. Mangelndes Engagement der Mitarbeiter 

Ist das Engagement der Mitarbeiter wirklich rückläufig? Laut Gallup lässt sich das Phänomen der stillen Kündigung nicht leugnen.  

"Der allgemeine Rückgang [des Engagements] bezog sich vor allem auf die Klarheit der Erwartungen, die Möglichkeiten zu lernen und sich weiterzuentwickeln, das Gefühl, dass man sich um sie kümmert, und die Verbundenheit mit der Aufgabe oder dem Zweck des Unternehmens - ein Zeichen für eine wachsende Entfremdung zwischen Arbeitnehmern und ihren Arbeitgebern." - Gallup, ‘Ist Quiet Quitting real?’ 

Die neue Welt der Telearbeit spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Möglichkeit, von überall aus zu arbeiten - einer der wenigen Vorteile der COVID-19-Pandemie für viele Arbeitnehmer - scheint nun in bestimmten Branchen wie Technologie und Finanzdienstleistungen unter Beschuss zu geraten.  

Während einige das Ende des traditionellen Büros vorhersagten, kam es Mitte 2023 zu einer groß angelegten Rückkehr. Wie das Wall Street Journal berichtet, lag die Büroauslastung in einigen Teilen Asiens im Februar zwischen 80 und 110 %, was bedeutet, dass mehr Menschen im Büro arbeiten als vor der Pandemie. Auch in der EMEA-Region und in Nordamerika liegt die Büroauslastung jetzt bei 80 %. 

Die Arbeitnehmer bleiben jedoch resistent. Laut einer Gallup-Studie wünschen sich sechs von zehn US-Beschäftigten mit Remote-Arbeitsplätzen ein kombiniertes Arbeitsverhältnis. Von den Befragten bevorzugt ein Drittel die vollständige Fernarbeit, und weniger als 10 % wollen vor Ort arbeiten.  

Außerdem erwarten 50 % der großen globalen Unternehmen, dass sie ihre Büroflächen um 10 % bis 20 % reduzieren müssen, weil sie leer stehen. Die globale Landschaft hat sich seit dem Beginn der Pandemie verändert, und die Wachstumsschmerzen sind real. Die Zukunft der Arbeit ist da.  

3. Reduzierte Budgets 

Die Verlagerung auf Kostenmanagement und Kostendämpfung im neuen Marktumfeld hat in allen Branchen zu gekürzten Vertriebs- und Marketingbudgets geführt - aber auch die Personalbudgets stehen auf dem Prüfstand. 

Laut Fortune werden 25 % der Personalbudgets im Jahr 2023 gekürzt, verglichen mit 12 % im Jahr 2022. Die Ungewissheit, die sich durch fast alle internationalen und nationalen Märkte zieht, hat dazu geführt, dass Unternehmen den Gürtel enger schnallen und bei den Budgets, die sie für die Personalbeschaffung und Neueinstellungen bereitstellen, zurückhaltend sind. 

Doch trotz des lauernden Schattens einer möglichen Rezession benötigen Unternehmen hochqualifizierte Talente, um wettbewerbsfähig zu bleiben und künftiges Wachstum zu sichern. Hier erfahren Sie, wie ein Employer of Record (EOR) Arbeitgebern hilft, schlank zu bleiben und sich auf zukünftige Wachstumschancen vorzubereiten.  

Die Zukunft der Arbeit und der Employer of Record 

Im Jahr 2023 sehen sich die Unternehmen mit vielen konkurrierenden Prioritäten konfrontiert, und zwar von oben nach unten.  

Einerseits sind Kostendämpfung und die Konzentration auf Rentabilität anstelle von Wachstum die treibende Kraft hinter den meisten Unternehmensentscheidungen im Jahr 2023. Andererseits bedroht die Unfähigkeit, auf dem sich rasch wandelnden globalen Arbeitsmarkt Zugang zu Spitzenkräften zu finden und diese zu halten, die Fähigkeit eines Unternehmens, sich zu erholen und dem nächsten Jahrzehnt der Innovation seinen Stempel aufzudrücken. 

"Moderne Organisationen sehen sich derzeit einem Gegenwind durch anhaltende wirtschaftliche, geopolitische, ökologische und technologische Störungen ausgesetzt. Umgekehrt wird erwartet, dass die gleiche technologische Störung einen Rückenwind an Potenzial bietet, wie ihn die Menschheit noch nie erlebt hat." — Pete Tiliakos, GxT Advisors 

Doch inmitten jeder Krise liegen auch große Chancen.  

In dem von wirtschaftlicher Unsicherheit geprägten Klima des Jahres 2023 werden diejenigen Unternehmensleiter - einschließlich ihrer leitenden Personalverantwortlichen (SHROs) und anderer HR-Fachleute -, die neue Arbeitsmethoden anwenden und die besten Talente anziehen, im kommenden Jahrzehnt erfolgreich sein.  

Insbesondere die aufstrebende Employer-of-Record-Branche (EOR) und ihre zunehmende Integration in die Personalabteilung bieten große Chancen zur Maximierung des Geschäftspotenzials. 
 
Laden Sie den Global Employer of Report 2023 von Atlas herunter, um mehr darüber zu erfahren, wie Employer of Record Services die Zukunft der Arbeit verändern. 

Darin erfahren Sie mehr über: 

  • Die sich verändernde Dynamik der globalen Talentlandschaft: Verstehen Sie die Kräfte, die den Wandel vorantreiben, und wie sich Unternehmen anpassen können. 

  • Das Aufkommen von Remote- und Hybrid-Arbeitsmodellen: Entdecken Sie die Vorteile und Herausforderungen dieser Modelle und wie man sie effektiv handhabt. 

  • Die Rolle von Employer of Record (EOR) Services: Erfahren Sie, wie EOR-Dienste Ihre Geschäftsabläufe rationalisieren und die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten können.

  • Was als Nächstes kommt: Prognosen zu den wichtigsten Trends und Technologien, die die nächsten 12 Monate bestimmen werden. 

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