BEVÖLKERUNG
2.8m
WÄHRUNG
D (GMD)
HAUPTSTADT
Banjul
Gambia, offiziell die Republik Gambia, ist ein Land in Westafrika. Bekannt für seine atemberaubenden Strände, seine vielfältige Tierwelt und sein reiches kulturelles Erbe, ist Gambia ein beliebtes Reiseziel für Touristen und Kulturinteressierte. Von den belebten Straßen Banjuls bis zu den ruhigen Landschaften des Gambia-Nationalparks bietet Gambia eine Fülle von kulturellen und natürlichen Attraktionen.
Die Wirtschaft Gambias basiert weitgehend auf Landwirtschaft, Tourismus und Fischerei. Das Land ist ein wichtiger Exporteur von Erdnüssen, Fisch und landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Die wachsende Wirtschaft Gambias und die sich verbessernde Infrastruktur machen das Land zu einem attraktiven Ziel für ausländische Investitionen.
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Das gambische Arbeitsgesetz schreibt vor, dass Arbeitsverträge schriftlich geschlossen werden müssen. Wenn ein Vertrag nicht schriftlich vorliegt, kann der Arbeitnehmer ihn trotzdem durchsetzen, der Arbeitgeber jedoch nicht. Wenn jedoch sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber einem ungeschriebenen Vertrag zustimmen, ist der Vertrag für beide Parteien einklagbar.
Das gambische Arbeitsgesetz schreibt vor, dass Arbeitsverträge schriftlich geschlossen werden müssen. Wenn ein Vertrag jedoch nicht schriftlich vorliegt, kann der Arbeitnehmer ihn trotzdem durchsetzen, der Arbeitgeber jedoch nicht. Wenn sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber einem ungeschriebenen Vertrag zustimmen, ist er für beide Parteien gültig.
Das gambische Arbeitsgesetz schreibt vor, dass Arbeitsverträge schriftlich geschlossen werden müssen. Wenn ein Vertrag nicht schriftlich vorliegt, kann der Arbeitnehmer ihn trotzdem durchsetzen, der Arbeitgeber jedoch nicht. Wenn jedoch sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber einem ungeschriebenen Vertrag zustimmen, ist dieser für beide Parteien gültig. Außerdem muss der Arbeitnehmer 48 Stunden Zeit haben, den Vertrag zu prüfen und zu erörtern, bevor er ihn unterschreibt.
Die "Normalarbeitszeit" wird im Arbeitsvertrag definiert.
Eine Arbeitnehmerin kann während der Arbeitszeit für die Schwangerschaftsbetreuung freigestellt werden, sofern ein ärztliches Attest vorgelegt wird.
Von schwangeren Arbeitnehmerinnen kann nicht verlangt werden, zwischen 22.00 und 7.00 Uhr zu arbeiten oder ohne schriftliche Zustimmung Überstunden zu machen. Mütter von Kindern unter 8 Monaten sind ebenfalls von Überstunden befreit.
Für qualifizierte Arbeitnehmer kann die Probezeit vereinbart werden, darf aber 12 Monate nicht überschreiten. Für angelernte Arbeitnehmer ist sie auf 6 Monate begrenzt. Bei ungelernten Arbeitnehmern darf sie 3 Monate nicht überschreiten.
Während der Probezeit können beide Parteien den Vertrag jederzeit ohne Einhaltung einer Frist kündigen.
Unbefristete Arbeitsverträge können von beiden Seiten mit einer Kündigungsfrist gekündigt werden. Die Dauer der Kündigungsfrist hängt von der Häufigkeit der Lohnzahlungen und der Dauer der ununterbrochenen Beschäftigung des Arbeitnehmers ab und liegt zwischen einem Tag und zwei Monaten. In Arbeitsverträgen können längere Kündigungsfristen als die gesetzlich vorgesehenen festgelegt werden. Verträge mit kürzeren als den gesetzlich vorgesehenen Kündigungsfristen sind jedoch ungültig. Verträge können durch Zahlung einer Abfindung gekündigt werden.
Die Mindestkündigungsfrist bei Entlassungen aus wirtschaftlichen, organisatorischen, klimatischen oder technischen Gründen beträgt 6 Monate. Die Mindestkündigungsfrist für die Beendigung eines befristeten Vertrags vor dessen Ablauf beträgt 14 Tage.
Die Kündigungsfrist für einen befristeten Vertrag vor Ablauf beträgt mindestens 14 Tage. Befristete Verträge enden zu dem angegebenen Datum, und eine Kündigungsfrist ist nicht erforderlich, es sei denn, ein befristeter Vertrag wird ausdrücklich verlängert. Verträge über spezielle Aufgaben enden mit der Beendigung der jeweiligen Aufgabe.
Der Arbeitgeber muss einem Arbeitnehmer, dessen Vertrag gekündigt wird oder ausläuft, eine Abfindung zahlen, und zwar wie folgt
In Gambia gilt ein staatlich verordneter nationaler Mindestlohn von 50 GMD pro Tag für den formellen Sektor. Mindestlöhne und Arbeitszeiten werden per Gesetz von sechs gemeinsamen Industrieräten festgelegt: Handel, Handwerk, Verkehr, Hafenbetrieb, Landwirtschaft und Fischerei.
Die Löhne werden in Gambia in der Regel am Ende eines jeden Monats ausgezahlt.
Bei Zahlungsunfähigkeit oder Liquidation eines Unternehmens hat der Anspruch eines Arbeitnehmers auf Überstundenvergütung Vorrang vor allen anderen Gläubigern, mit Ausnahme von Steuerforderungen, die von der Regierung erhoben werden.
Von schwangeren Arbeitnehmerinnen kann nicht verlangt werden, zwischen 22.00 und 7.00 Uhr zu arbeiten oder ohne schriftliche Zustimmung Überstunden zu leisten. Mütter von Kindern unter 8 Monaten sind ebenfalls von Überstunden befreit.
Ausländische Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Gambia ein Visum. Ein Visum oder ein Besucherausweis wird für einen Monat ausgestellt. Solche Pässe können verlängert werden. Besucher müssen ein Rückflugticket oder einen Barbetrag in Höhe des Ticketpreises vorweisen können, um einen Pass zu erhalten. Für längere Aufenthalte müssen Besucher folgende Aufenthaltsgenehmigungen beantragen:
Alle Aufenthaltsgenehmigungen sind bis zum 31. Januar nach dem Ausstellungsdatum der Genehmigung gültig und müssen jährlich erneuert werden.
Gambia erteilt 2 Arten von Aufenthaltsgenehmigungen für die Beschäftigung. Ausländischen Arbeitnehmern ist es nicht gestattet, während ihres Aufenthalts in Gambia den Arbeitsplatz zu wechseln oder andere Geschäfte zu tätigen.
Alle Aufenthaltsgenehmigungen sind bis zum 31. Januar nach dem Ausstellungsdatum der Genehmigung gültig und müssen jährlich erneuert werden. Staatsangehörige aus Mauretanien, der Republik Guinea, Mali oder dem Senegal sind von der Beantragung der Aufenthaltsgenehmigung befreit.
Bevölkerung 2.8m
Gesamtbevölkerung, einschließlich aller Einwohner, unabhängig von ihrem rechtlichen Status © 2024 - WBG • EUROSTAT
65.1%
Städtische Bevölkerung
45.9%
Internetzugang
38.2%
Zugang zu Bankdienstleistungen
100%
Zugang zu Mobiltelefonen
Bevölkerung: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • World Population Prospects, United Nations (UN), uri: https://population.un.org/wpp/, publisher: UN Population Division; Statistical databases and publications from national statistical offices, National Statistical Offices, uri: https://unstats.un.org/home/nso_sites/, publisher: National Statistical Offices; Eurostat: Demographic Statistics, Eurostat (ESTAT), uri: https://ec.europa.eu/eurostat/data/database?node_code=earn_ses_monthly, publisher: Eurostat; Population and Vital Statistics Report (various years), United Nations (UN), uri: https://unstats.un.org, publisher: UN Statistics Division
Städtische Bevölkerung: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • World Urbanization Prospects, United Nations (UN), uri: https://population.un.org/wup/, publisher: UN Population Division
Internetzugang: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • World Telecommunication/ICT Indicators Database, ITU (ITU), uri: https://datahub.itu.int/
Zugang zu Bankdienstleistungen: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • FINDEX, WBG (WB), uri: https://www.worldbank.org/en/publication/globalfindex
Zugang zu Mobiltelefonen: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • World Telecommunication/ICT Indicators Database, ITU (ITU)
Die Arbeitnehmer in Gambia haben das Recht auf einen Jahresurlaub, der in einer Vereinbarung des Joint Industrial Council, einem Tarifvertrag oder einem individuellen Arbeitsvertrag vorgesehen ist. Wenn der Jahresurlaub für einen längeren Zeitraum als einen Monat festgelegt ist, wird er anteilig für jeden Monat der Beschäftigung gewährt.
In Gambia haben Arbeitnehmer Anspruch auf bezahlten Krankheitsurlaub, wie er in einem Joint Industrial Council Agreement, einem Tarifvertrag oder in individuellen Arbeitsverträgen vorgesehen ist, und zwar bis zu dem Betrag, der in 12 Monaten Beschäftigung verdient wurde, mit einem ärztlichen Attest. Der Krankheitsurlaub deckt jede normale Arbeit ab, die der Arbeitnehmer aufgrund einer körperlichen oder geistigen Krankheit, einer Verletzung oder einer Erkrankung nicht verrichten kann. Das Entgelt für den Krankheitsurlaub muss mindestens so hoch sein wie das reguläre Entgelt des Arbeitnehmers, einschließlich Überstunden und Zuschlägen.
In Gambia hat eine Arbeitnehmerin nach dem Frauengesetz Anspruch auf einen sechsmonatigen Mutterschaftsurlaub, wenn sie eine von einem Amtsarzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.
Eine Arbeitnehmerin, die ihr nicht abgestilltes Kind stillt, hat an jedem Arbeitstag Anspruch auf mindestens zwei Stillpausen von je 30 Minuten oder eine Stillpause von einer Stunde während ihrer Arbeitszeit. Gegen Vorlage eines ärztlichen Attests kann die Arbeitnehmerin auch während der Arbeitszeit für die Schwangerschaftsbetreuung freigestellt werden.
Der Arbeitgeber kann einer Arbeitnehmerin während ihres Mutterschaftsurlaubs nicht kündigen.
Ein männlicher Arbeitnehmer hat Anspruch auf 10 Arbeitstage bezahlten Vaterschaftsurlaub innerhalb von 6 Monaten nach der Geburt seines Kindes, wie im Frauengesetz vorgesehen.
Das gesetzliche Rentenalter beträgt in Gambia 60 Jahre. Beschäftigte in der Privatwirtschaft sind im Rahmen des National Provident Fund versichert. Dabei handelt es sich um einen beitragsorientierten Fonds, in den sowohl die Arbeitnehmer als auch die Arbeitgeber Beiträge auf individuelle Mitgliederkonten einzahlen.
Die Leistungen bei Eintritt in den Ruhestand werden auf der Grundlage der auf diesen Konten gutgeschriebenen Beträge und der aufgelaufenen Zinsen in Form eines Pauschalbetrags ausgezahlt. Es gibt keine regelmäßigen Renten. Auf Antrag des Leistungsempfängers kann jedoch ein Teil des Kapitalbetrags in eine Rente umgewandelt werden, die regelmäßig ausgezahlt wird.
Für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes gibt es ein eigenes System, das Federated Pension Scheme. Es handelt sich um ein System mit Endvergütung oder Leistungszusage, da die Leistungszahlungen auf einer festgelegten Formel beruhen, die Faktoren wie Alter, Gehalt zum Zeitpunkt des Ausscheidens und Dienstalter berücksichtigt.
In Gambia erbringt der National Provident Fund Leistungen an die Hinterbliebenen von privat versicherten Mitgliedern nach deren Tod. Die Mitglieder müssen bei ihrer Eintragung in den Fonds einen Bevollmächtigten auswählen. Bei den Nominierten kann es sich um ihre Angehörigen handeln, z. B. um Kinder, Ehegatten oder in deren Abwesenheit um Eltern und Geschwister. Die Adressen und das Alter der verschiedenen Nominierten müssen klar angegeben werden, und die Aufteilung der Prozentsätze auf jeden Begünstigten muss angegeben werden. Diese Liste muss aktualisiert werden, wenn sich die Umstände ändern. Um die Leistungen in Anspruch nehmen zu können, müssen sie eine Sterbeurkunde vorlegen. Die Leistung wird in Form eines Pauschalbetrags aus dem Guthaben auf dem Vorsorgekonto des Versicherten gezahlt.
Bei Tod infolge eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit haben die Hinterbliebenen des Arbeitnehmers Anspruch auf eine Entschädigung aus dem Ausgleichsfonds für Arbeitsunfälle. Sie werden bis zu einem Höchstbetrag von 180.000 GMD (Gambische Dalasi) gezahlt, abhängig von der Höhe des Einkommens des Arbeitnehmers zum Zeitpunkt des Todes.
In Gambia werden Invaliditätsleistungen für Beschäftigte des privaten Sektors über das National Provident Fund Scheme gezahlt. Arbeitnehmer haben Anspruch auf Leistungen, wenn sie aufgrund einer dauerhaften körperlichen Behinderung nicht mehr erwerbstätig sein können. Bei vollständiger und dauerhafter Invalidität entspricht die zu zahlende Leistung dem vollen Guthaben auf dem Konto des Versicherten. Bei teilweiser und vorübergehender Invalidität entspricht die erste Leistung einem Teil des aktuellen Guthabens auf dem Konto.
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben Anspruch auf Invaliditätsleistungen im Rahmen des föderalen Rentensystems. Die Leistungen werden Arbeitnehmern gewährt, die auf Anraten einer medizinischen Behörde wegen Krankheit oder Behinderung vorzeitig in den Ruhestand treten.
Alle Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Beschäftigten im Rahmen des Industrial Injuries Compensation Fund gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten zu versichern. Unfallopfer, deren Invaliditätsgrad unter 20 % liegt, erhalten einen einmaligen Pauschalbetrag oder eine einmalige Zahlung. Der IICF zahlt eine monatliche Rente an Personen, deren Invalidität auf mehr als 20 % geschätzt wird, unabhängig von ihrem Alter.
Das Mindestalter für die Beschäftigung in leichten Berufen beträgt 16 Jahre. Niemand darf eine Person unter 18 Jahren in einem Beruf oder einer Arbeit beschäftigen, die für ihre Gesundheit, Sicherheit, Bildung, Moral oder Entwicklung schädlich sein könnte. Es ist verboten, dass Kinder nachts zwischen 20.00 Uhr und 6.00 Uhr arbeiten. Alle Arbeitgeber müssen ein Verzeichnis der bei ihnen beschäftigten Arbeitnehmer unter 18 Jahren führen und deren Geburtsdaten angeben. Kinder unter 18 Jahren dürfen nicht zur Nachtarbeit herangezogen werden.
Arbeitslosigkeit 6.5%
Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung, die arbeitslos ist, aber für eine Beschäftigung zur Verfügung steht und aktiv nach Arbeit sucht © 2024 - WBG • ILO
47.5%
Erwerbsbeteiligung
48.3%
Anteil der Frauen an der Erwerbsbevölkerung
46%
Zugang zur Gesundheitsversorgung
Arbeitslosigkeit: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • ILO Modelled Estimates database (ILOEST), ILO (ILO), uri: https://ilostat.ilo.org/data/bulk/, publisher: ILOSTAT, type: external database, date accessed: January 07, 2025.
Erwerbsbevölkerung (gesamt): The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • ILO (ILO), type: estimates based on external database; United Nations (UN), publisher: UN Population Division; Staff estimates, WBG (WB)
Erwerbsbeteiligung: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • ILO Modelled Estimates database (ILOEST), ILO (ILO), uri: https://ilostat.ilo.org/data/bulk/, publisher: ILOSTAT, type: external database, date accessed: January 07, 2025
Anteil der Frauen an der Erwerbsbevölkerung: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • ILO (ILO), type: estimates based on external database; United Nations (UN), publisher: UN Population Division; Staff estimates, WBG (WB)
Zugang zur Gesundheitsversorgung: The World Bank: World Development Indicators: World Bank Group • GHO, WHO (WHO), uri: https://www.who.int/data/gho/data/themes/topics/service-coverage
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